Das Erzbistum Paderborn steht vor der Herausforderung, wie kirchliche Gebäude zukünftig finanziert und unterhalten werden können. Vor dem Hintergrund vieler Gebäude, mit vielen Flächen, die von immer weniger werdenden Menschen genutzt werden und gleichzeitig rückläufige Einnahmen aus Kirchensteuermitteln führte unsere Diözese zum 1. Juli 2022 eine sogenannte „Immobilienstrategie“ ein. Zum einen gehen mit der Strategie zunächst finanzielle Kürzungen in der Unterhaltung unserer Kirchen und Gemeindehäuser einher. Zum anderen werden Möglichkeiten eingeräumt, die Weichen für eine nachhaltige Nutzung und Reduzierung der Gebäude mit zu steuern.
Was genau bedeutet das für unseren Pastoralen Raum? Welche Chancen und auch Veränderungen können sich dadurch ergeben? Wie gehen wir mit Optimismus an die zukünftige Gestaltung der Aktivitäten in unserem Pastoralverbund?
Diese Fragen werden uns in den nächsten Monaten und Jahren immer wieder beschäftigen. Bereits im Juni wurden daher alle Vertreter*innen des Gesamtpfarrgemeinderates und der Kirchenvorstände im Rahmen einer Veranstaltung mit Vertretern des Bistums informiert. Aus dem Kreis der Teilnehmenden hat sich im Herbst d. J. eine Konzeptgruppe gebildet, um gemeinsam mit den perspektivischen Überlegungen der kirchlichen Gebäude in unserem Pastoralverbund zu beginnen. Am Samstag, 12.11.2022 startete die Gruppe zu einer Rundtour durch den Pastoralverbund, um die Kirchen und Gemeindehäuser aller fünf Gemeinden kennenzulernen. Mittelfristig wird ein Beratungsteam des Erzbistums die Entwicklung eines Immobilienkonzeptes begleiten.