Mitmachen und ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzen. Das ist das Ziel des regelmäßig stattfindenden ökumenischen Kleidertausch. Gut erhaltene Kleidung und Accessoires wechseln dabei den Besitzer und die Besitzerin.
„Auch kleinere Schritte machen nacheinander einen guten Teil des Weges aus“, erklärte der Paderborner Erzbischof Josef Becker. Darum spricht er sich auch dafür aus, neben dem Ringen um große Lösungen „am besten auch gleich bei sich persönlich“ mit dem aktiven Handeln zu beginnen und damit das eigene Umfeld in Bewegung zu bringen. „Wir sollten uns nicht unterfordern, dürfen uns aber auch nicht überfordern. Wir haben realistisch zu sein und sollten uns gegenseitig weiter ermutigen.“ Allein Gott könne es nicht richten. „Mit Gott haben wir Menschen uns handfest um das Wohl seiner Schöpfung zu kümmern. Darin sehe ich den uns von Gott gegebenen Auftrag, die Schöpfung zu bewahren.“