Die Immobilienstrategie des Erzbistums Paderborn

Der gesellschaftliche Wandel umfasst zahlreiche Lebensbereiche. Er stellt die Pastoralen Räume vor große Herausforderungen. Das betrifft auch die Vielzahl von Immobilien – ob Pfarrheim oder Kirche: In jedem Fall gilt es, frühzeitig Perspektiven für eine langfristige Nutzung zu entwickeln.

Was bedeutet die Immobilienstrategie?

Das Erzbistum Paderborn steht vor der Herausforderung, wie kirchliche Gebäude zukünftig finanziert und unterhalten werden können. Vor dem Hintergrund von etwa 3000 Gebäuden, die von immer weniger Menschen genutzt werden und rückläufigen Einnahmen aus Kirchensteuermitteln führte unsere Erzdiözese die sogenannte „Immobilienstrategie“ ein. Zum einen gehen mit der Strategie zunächst finanzielle Kürzungen in der Unterhaltung unserer Kirchen und Gemeindehäuser einher. Zum anderen wird eine echte Gestaltungs-Chance eröffnet: Den Gebäudebestand an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und das Gemeindeleben dadurch fit für die Zukunft zu machen. Wofür sind wir als Kirche vor Ort da? Was brauchen wir dafür wirklich? Wie lässt sich Bestehendes so wandeln, dass Vertrautes erhalten bleibt, aber Neues entstehen kann?

Was genau bedeutet das für unseren Pastoralen Raum? 

Diese Frage(n) stellt sich seit dem 12.11.2022 eine Konzeptgruppe, um mit den Überlegungen für die Nutzung unserer Gebäude zu beginnen und ein Immobilienkonzept zu erstellen.

Die Erstellung und Umsetzung eines Immobilienkonzeptes stellt einen tiefgreifenden Veränderungsprozess dar. Es müssen insgesamt 30% der Flächen der betriebsnotwendigen Gebäude reduziert werden (Kirchen, Gemeindehäuser und von Priestern bewohnte Pfarrhäuser). 30% der betriebsnotwendigen Gebäudeflächen bedeutet für unseren Pastoralen Raum eine Reduktion von etwa 2000 Quadratmetern (dies entspricht in etwa zwei großen Kirchen und zwei Gemeindehäusern).

 

Das Video erläutert, wie die Reduzierung und Anpassung des Immobilienbestandes aussehen soll.

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